Der Mensch nimmt einen Großteil seiner Informationen über den Hörsinn auf. Häufig geschieht dieser Prozeß sogar unterbewußt - Geräusche werden aufgenommen und bewertet, ohne das man sich dessen bewußt ist.

Konventionelle Meßgeräte können die Leistungen unseres Gehörs jedoch nur unzureichend reproduzieren. Wenn es also darum geht, die Geräuschqualität zu erfassen, so gibt es nur ein universelles Meßgerät - den Menschen selbst. Die Wissenschaft hat deshalb ein interdisziplinäres Forschungsgebiet entwickelt, die sog. Psychoakustik.

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“Psychoakustik behandelt den Zusammenhang zwischen akustischen (physikalischen) Parametern von Signalen und Attributen von Hörereignissen”

Die Psychoakustik liefert folglich gerade den Zusammenhang zwischen dem, was mit Instrumenten phyikalisch meßbar ist, und dem, was von Menschen wahrgenommen wird. Sie stellt dem Entwicklungsingenieur folglich wissenschaftlich fundierte Methoden zur Verfügung, anhand derer gezielte Eigenschaften des Gehörten identifiziert, analysiert und “entschlüsselt” werden können. Denn ist der Zusammenhang erst einmal bekannt, so können Geräusche in der Art gezielt verändert werden, daß sie beim Menschen bestimmte Eigenschaften des Gehörten verändern. Auf diese Weise können dann z.B. Geräusche gezielt optimiert werden. Diese Art der Optimierung erfolgt zudem kostenoptimiert, da nur die Anteile verändert werden müssen, die hinterher auch hörbar sind. Eine “Überoptimierung” kann folglich vermieden werden.

Wir haben spezielle Methoden für den industriellen Einsatz mitentwickelt und können deshalb psychoakustische Untersuchungen für Sie effizient durchführen.